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Berufsschüler lernen funken und Feuer machen für den Notfall

Für die Durchführung des Projektes „Bevölkerungsschutz aus der Kiste“ erhielten Schulleiterin Brigitte Schriefer (l.) und Schulsozialarbeiterin Ilona Jungbluth (2.v.l.) Geld vom Kreisjugendring. Geschäftsführerin Teresa von Jan (2.v.r.) überreichte den Scheck im Beisein von Tobias Tank vom DRK. (Foto: Dénise Kretschmer)
Wie sie mit ein bisschen Watte und einem Stein Feuer machen kann, erklärte Tobias Tank vom DRK-Kreisverband Ludwigslust Schülerin Maja Kajba. (Foto: Dénise Kretschmer)

Mit dem Projekt „Bevölkerungsschutz aus der Kiste“ war der DRK-Kreisverband Ludwigslust zu Gast an der Berufsschule Ludwigslust. Es gab Aha-Momente.

Wie mache ich ohne Feuerzeug ein Feuer? Was tun bei einem Stromausfall? Und wie funktioniert ein Feuerlöscher? Antworten auf diese Fragen bekamen die Schülerinnen und Schüler der Berufsschule Ludwigslust durch das Projekt „Bevölkerungsschutz aus der Kiste“ des DRK-Kreisverbandes Ludwigslust.

Mit Schaber und Feuerstahl entzündete Schülerin Maja ein Stück Zunderwolle – eine von vielen praktischen Übungen, die im Rahmen des DRK-Projekts durchgeführt wurden. Die Jugendlichen lernten unter anderem, wie man Feuer sicher entzündet und löscht, wie eine Kurbeltaschenlampe funktioniert und wie man sich bei Stromausfall verständigen kann.

Das Projekt besteht aus sechs prall gefüllten Modulkisten – darunter Themen wie Notfallküche, Klimaschutz, Alarm oder eben Kommunikation und Blackout. Tobias Tank vom DRK-Kreisverband betreut das Projekt seit zwei Jahren und bringt es regelmäßig an Schulen im Landkreis.

Auch Berufsschülerin Manuela Martens zeigt sich beeindruckt: „Man denkt ja immer, uns passiert sowas eh nicht. Aber das geht schneller als man denkt – ich fühle mich jetzt besser vorbereitet.“ Besonders das Modul zur Kommunikation hat sie begeistert.

Ermöglicht wurde der Projekttag durch eine Mikroprojektförderung des Kreisjugendrings Ludwigslust-Parchim. Schulsozialarbeiterin Ilona Jungbluth hatte die Förderung in Höhe von 400 Euro beantragt – mit Erfolg. Die Kinder und Jugendlichen entschieden selbst, welche Projekte gefördert werden, und sprachen sich begeistert für das DRK-Angebot aus.

Der Kreisjugendring fördert seit zehn Jahren Projekte mit bis zu 1.000 Euro jährlich. Insgesamt stehen 10.000 Euro aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ zur Verfügung.



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Quelle: nordkurier.de
Autorin: Dénise Kretschmer
Fotos: Dénise Kretschmer